Seit Mai hat das Blasorchester Gimbsheim eine neue Doppelspitze: Anna Asel hat gemeinsam mit Markus Benk die Leitung des Orchesters von Lutz Heller übernommen. Nach sieben Jahren als 1. Vorsitzender ist es für Heller nun Zeit, sich etwas mehr zurückzulehnen und einfach nur das „Musik machen“ zu genießen.
Von der Koordination der Auftritte über die Jugendarbeit und Online Präsenz bis hin zum Notenmanagement – es gibt viel zu tun für den Vorstand in einem Blasorchester. „Deshalb verteilen wir die Aufgaben auf mehrere Köpfe“, erklärt Asel. Die Mitglieder im kleinen Leitungskreis arbeiten eigenverantwortlich, sodass nicht jede Entscheidung auf dem Tisch von Asel und Benk landet. Das Engagement in seinem Verein ist für Markus Benk selbstverständlich. „Ich wurde 2018 sehr herzlich im Orchester aufgenommen und möchte den Musikern nun auch etwas zurückgeben“, erklärt Benk. Auch Anna Asel liegt das Ehrenamt sehr am Herzen. „Ich habe große Freude beim Musik machen und möchte dazu beitragen, dass das Orchester noch lange besteht“, sagt sie. Beide haben in anderen Vereinen bereits Erfahrung im Vorstand gesammelt.
Die größte Herausforderung für ihr Amt sehen Asel und Benk in der Gewinnung neuer Musiker. „Ob Nachwuchsmusiker oder Wiedereinsteiger, wir freuen uns über jeden Neuzuwachs“, betont Benk. Denn wie fast jeder Verein muss auch das Blasorchester Austritte verkraften, wenn zum Beispiel junge MusikerInnen zum Studieren umziehen. Dennoch hat die neue Doppelspitze den ganz klaren Vorsatz: „Wir möchten nicht weniger werden, sondern mehr“, wie Asel zuversichtlich sagt. Und dafür tut sich demnächst Einiges im Orchester. Denn am 6. Juli ist ein Schnupperkonzert geplant, bei dem alle Interessierten die Instrumente auch selbst ausprobieren können. Los geht es um 14 Uhr im Katholischen Pfarrsaal in Gimbsheim. „Auch auf dem Gimbsheimer Marktfrühstück am 22. Juni sind wir mit einem Stand vertreten“, verrät Benk.
Doch auch Ereignisse im nächsten Jahr werfen schon ihre Schatten voraus. „Wir werden im Mai als Orchester zum Deutschen Musikfest nach Ulm fahren. Dazu laufen schon die ersten Vorbereitungen“, erklärt Benk. Und auch das Herbstkonzert 2025 will gut geplant sein. Den beiden wird es also sicherlich nicht langweilig werden.
Noch keine Kommentare